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Alter Strommast dient als neues Heim für Weißstörche in Borgstedt

25. 02. 2020

Mit freundlicher Genehmigung von Jan-Hendrik Frank von der Shz - Schleswig-Holsteinische Landeszeitung sowie Herrn Fabian Dahlem von der SH Netz AG

Jugendfeuerwehr-baut_Storchennest

Nestbau mit Zweigen und Reisig: Mitglieder des 1. Zuges der Jugendfeuerwehr Am Wittensee aus Borgstedt

Borgstedt Ein ausgedienter, gut sieben Meter hoher Strommast hat eine neue Bestimmung in Borgstedt erhalten. Auf dem landwirtschaftlichen Hof von Sören Naeve stellten Mitarbeiter der Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) ihn auf und befestigten daran ein neues Storchennest.

Ideale Lebensbedingungen für Störche.

SH-Netz-hebt-Storchennest-auf-MastMitarbeiter von SH Netz stellten auf dem Hof von Sören Naeve in Borgstedt einen ausgedienten Strommast mit einem neuen Storchennest auf.

„Umgeben von der einzigartigen Landschaft an Eider und Nord-Ostsee-Kanal im Amt Hüttener Berge finden die Weißstörche hier ideale Lebensbedingungen“, teilte SH Netz mit. Der Standort war mit der Gemeinde und dem Storchenbeauftragten des Kreises Rendsburg-Eckernförde abgestimmt worden.

Jugendfeuerwehr bauten das Nest bei Übungsabend

Mitglieder des 1. Zuges der Jugendfeuerwehr Am Wittensee aus Borgstedt hatten das Nest bei einem Übungsabend angefertigt. Die Jugendlichen griffen zu Hammern und Drahtscheren. Unter Anleitung ihrer Ausbilder und einiger Jäger zimmerten sie aus Holz ein rundes Gestell.

Schicht für Schicht befüllten sie es mit Zweigen und Reisig, bis ein Reisig-Ring entstand. Die jungen Nestbauer umbanden diesen mit Draht und befestigten ihn auf einem Weidenkorb, den sie mit Hackschnitzel auskleideten.

„So konnten die Jugendlichen neben den handwerklichen Tätigkeiten auch etwas über die Natur der Weißstörche und den aktiven Naturschutz lernen.“

Zitat Johann Lensch-Tiedemann, Jagdleiter in Borgstedt

Die Jägerschaft Borgstedt hatte das Projekt angeregt. Jagdleiter Johann Lensch-Tiedemann war eine der treibenden Kräfte für das Storchennest. Er freute sich über Unterstützung der Jugendfeuerwehr. „So konnten die Jugendlichen neben den handwerklichen Tätigkeiten auch etwas über die Natur der Weißstörche und den aktiven Naturschutz lernen“, sagte er. Lensch-Tiedemann hofft, dass das neue Nest schnell angenommen wird und die Population der Weißstörche in der Region dadurch steigt.

 

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