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Kreispokalsuche 2019 im Hegering 7 Hütten West

05. 11. 2019

Am Sonntag, den 22. Okt. 2019, hatte der Hundeobmann der Kreisjägerschaft (KJS) Eckernförde, Clemens Petersen, die Jagdhundeführer_innen zur Kreispokalsuche 2019 in das Suchenlokal Landgasthof Hentschel in Owschlag eingeladen. Ausgerichtet und unterstützt wurde die Kreispokalsuche in diesem Jahr von dem dort zuständigen Hundeobmann Thore Sieck-Pahl, im Hegering 7 Hütten West.

Es waren an diesem Morgen leider nur 7 Jagdhundegespanne aus den 10 Hegeringen der KJS Eckernförde pünktlich zu 08:00 Uhr erschienen.

Sie waren alle bereits in ihren Hegeringen bei den dortigen Pokalsuchen auf den 1. und 2. Platz gekommen und hatten sich damit für die Teilnahme an der Kreispokalsuche qualifiziert.

An diesem sonnig herbstlichen Sonntagvormittag wollten sie noch einmal in der Runde der „Besten“ unter Beweis stellen, was sie und ihre Jagdhunde alles leisten können. In einem kameradschaftlichen und fairen Wettkampf wollten sie sich der Wertung der Richter_innen stellen, ging es doch darum, den 1. - 2. oder 3. Platz im gesamten Altkreis Eckernförde zu erringen.

Kreishundeobmann Petersen hieß zunächst die Suchen-Gesellschaft im Saal des Landhauses Hentschel willkommen.Kreispokalsuche 2019 im Hegering 7 - Foto-01

Nach kurzen und netten Einführungsworten sowie unter Bekanntgabe der Prüfungsvorgaben, stellte er die Richter_innen Silvia Wuthe, Britta Leiseder, Gert Beirow und sich selbst vor.

Noch vor dem Aufbruch zur Suchenarbeit hatte Hegeringleiter Bernd Vollertsen noch die Zeit gefunden, Grußworte an die Rüde-Gesellschaft zu richten.

Kreispokalsuche 2019 im Hegering 7 - Foto-02Er betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit und Notwendigkeit einer guten Jagdhundeausbildung, von der letztlich alle Jäger_innen in den Jagdrevieren profitieren würden.

Nun folgte auch schon das Jagdleitsignal „Aufbruch zur Jagd“ und es ging los zur Suchenarbeit in die hervorragend ausgewählten Revierteile.

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Die Richter Gert Beirow, Silvia Wuthe, Britta Leiseder und Clemens Petersen

Die Jagdhundegespanne wurden an diesem Tage in den Prüfungsfächern „Fuchs über Hindernis“, dem schweren Prüfungsfach „Stöbern im deckungsreichen Gewässer“ und „Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer“, der „Kaninchenschleppe“ in Feld und Wiese sowie in dem Gehorsamsfach „Ablegen mit Schießen“ geprüft und bewertet.

Als erstes galt es das Gehorsamsfach „Fuchs über Hindernis“ zu bestehen.

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Dieses besondere Gehorsamsfach im Apportieren stellte für die Jagdhunde eine Herausforderung dar, ging das Apportieren des Fuchses über einen tief gelegenen schilfbewachsenen Bach. Sie machten es jedoch alle gut, denn gelernt ist gelernt und wenn „Apport“, dann Apport!

Kreispokalsuche 2019 im Hegering 7 - Foto-04Begleitet wurde die Kreispokalsuche wieder von vielen interessierten Jagdschein-Anwärter_innen des Jungjäger-Ausbildungskursus 2019-20 der KJS Eckernförde,

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die sich die einzelnen Jagdhunderassen sowie die praktische Jagdhundearbeit von ihrer Ausbilderin Doris Jacobi erklären ließen. Auch die Richter_innen fanden zwischen ihrer Prüfungsarbeit immer wieder kurz Zeit,Kreispokalsuche 2019 im Hegering 7 - Foto-09

den Jungjäger_innen die einzelnen Arbeiten in den Prüfungsfächern aus ihrer Richtersicht zu erläutern. Das war gelebter praktischer Unterricht vor Ort!

Die 300 Meter-Haarwildschleppenarbeit in Feld und Wiese arbeiteten die Jagdhundegespanne routiniert sicher und passioniert ab.

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Die Feldrichter_innen Britta Leiseder und Silvia Wuthe zeigten sich daher zufrieden mit den hier gesehenen und erzielten Ergebnissen.

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Nun ging es jedoch zur Wasserarbeit an den Owschlager See. Wasserarbeit ist nie ganz einfach und die Jagdhunde mussten hier den Wasser-Richtern Silvia Wuthe und Gert Beirow beweisen, was können.

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Besonders tat sich hier die Deutsch-Drahthaar-Hündin Luna mit ihrem Führer Karl Rust aus dem Hegering 9 hervor.

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Als letztes wurde das Gehorsamsfach Ablegen mit Schießen bewertet. Hier muss Führer und Hund bei Freifolge bei Fuß (ohne Leine) eine Strecke von 100 Metern abgehen wobei sich der Hund zweimal setzen muss.

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Beim dritten Halt wird der Hund abgelegt und der Führer entfernt sich. Für den Hund ist sein Führer nun nicht mehr sichtbar. Hiernach hat der Jagdhundeführer 2 Schüsse mit der Schrotflinte abzugeben, wobei der Hund ruhig an seinen Platz liegen und verharren soll.

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Für alle Jagdhundegespanne eine Disziplin, die hier zur Zufriedenheit der Richter_innen abgeleistet wurde.

Aufgrund der hervorragenden Disziplin aller Beteiligten und der durch getakteten Organisation in den nahe gelegenen Revierteilen ging die Suchen-Arbeiten zügig voran. Bereits um 13:00 Uhr konnten so die Jagdhundegespannen und Richter mit gutem Hunger an der Kirrung im Suchenlokal Platz nehmen. Nachdem die Jagdhornbläser das beliebteste Jagdleitsignal aller Jäger_innen „Zum Essen“ geblasen hatten, wurde zügig und für alle zeitgleich Salat, Schnitzel mit Gemüse und Bratkartoffeln “ von Familie Hentschel an der festlich gedeckten Tafel gereicht.

Noch vor dem Essen hatten die Richter_innen still und abseits ihre konzentrierte Bewertungsarbeit der erbrachten Leistungen vollzogen und die Sieger-Urkunden ausgefertigt.

So konnte die stellvertretende Kreishundeobfrau Britta Leiseder gleich nach dem Essen mit der Siegerehrung beginnen. Sie dankte den Richtern für ihre fairen Bewertungen, dem Hundeobmann des Hegerings 7 Hütten für die Auswahl und Bereitstellung der hervorragenden Revierteile sowie den Jagdhundeführer_innen für ihre motivierte und disziplinierte Teilnahme.

Alle der 6 Jagdhundeführer_innen war vom Kreishundeobmann mit einem praktischen hochwertigen Sachwertpreis bedacht worden. Keiner musste mit leeren Händen nach Hause gehen und - Verlierer gab es an diesem Tage ja sowieso nicht. Gaby Petersen hatte mit liebevollen Händen für jeden Jagdhund eine Leckerli-Tüte gepackt, da die Jagdhunde ja doch die eigentlichen Sieger waren.

Suchensieger und damit Gewinner des Kreispokals 2019 sowie des Wanderkreispokals wurde der 81-jährige Gustav zu Putlitz mit der Labradorhündin COCO aus dem Hegering 9 Dänischer Wohld mit 217 Punkten.

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Gerd Haas aus dem Hegering 7 Hütten West erreichte mit seiner DD-Hündin IRMA mit ebenfalls 217 Punkten den 2. Platz 2 (älterer Jagdhund).

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Zudem erarbeitete sich die brave 10-jährige DD-Hündin als älteste teilnehmende Jagdhündin brav und souverän den Alterspokal, auch Rolf-Dieter-Clausen-Gedächtnispokal, genannt.

Den 3. Platz belegte Claudia Stapelfeld mit ihrer Labradorhündin JAMAH aus dem Hegering 9 Dänischer Wohld mit 214 Punkten.

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Der Wasserpokal für die beste Arbeit in Schilf und Wasser ging wohlverdient an das hervorragende und disziplinierte Gespann Karl Rust mit DD-Hündin LUNA (207 Gesamtpunkte).

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Des Weiteren kamen

Helge Jess mit DK-Rüden BOSSE - Hegering 7 Hütten West - auf insgesamt 204 Punkte;

Paul Kröger mit seinem Grooczy Polski-Rüden GUSTAV - Hegering 7 Hütten West - auf insgesamt 202 Punkte;

Lisa Lange mit DK-Hündin JASMINA –Hegering 8 Dänischer Wohld Ost – auf insgesamt 187 Punkte.

Nachdem der erfolgreiche Suchensieger Gustav zu Putlitz ein Horrido auf das Deutsche Waidwerk ausgebracht hatte, schloss die stellvertretende Kreishundeobfrau Britta Leiseder mit einer Abschlussrede offiziell die Kreispokalsuche 2019 im Hegering 7 Hütten und dankte noch einmal allen Beteiligten für Ihren Beitrag zum Gelingen dieses schönen Suchentages...

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Alle Teilnehmer_innen gingen an diesem Tag mit dem überzeugten Wissen über sehr gut ausgebildete und qualifizierte Hunde in der Kreisjägerschaft Eckernförde für den aktiven und verantwortungsvollen Jagdeinsatz zu verfügen, nach Hause.

 

Uwe Jacobi

Öffentlichkeitsreferent

der KJS Eckernförde e. V.

 

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