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GRÜNES ABI 2023 - 18 Jungjäger_innen erhalten ihren Jagdschein

Jungjägerkursus 2022-23

Das Foto zeigt von links nach rechts:

Udo Erdmann (Ausbildungsleiter) – Harald Schumacher (Ausbilder) – Guido Harenberg – Mika Paul Füser – Helge Wils - Jorn Tietje – Kerstin Dahl – Johannes Kalkuhl – Janine Eckermann - Tim Gräning – Leonie Schneider – Nils Schoch – Ines Kaden-Kosak – Henrik Staack – Daniela Staskewitz – Vanessa -Messer – Katna Hansen - Doris Jacobi (Ausbilderin) – Maren Weiner – Lisa Harenberg - Uwe Jacobi (Ausbilder)

 

Eckernförde. Was liegt denn jetzt eigentlich Montags- und Donnerstagsabends sowie am Samstagvormittag an? Die anstrengende Zeit des Lernens, der Mühe und Ausdauer ist aus und vorbei!. Insgesamt 18 Jungjäger_innen der Ausbildungsgruppe in der Kreisjägerschaft Eckernförde e. V. erhielten die Befähigung zur Erlangung des Ersten Jahresjagdscheins. Mit großer Freude durften sie die begehrten Bescheinigungen nach den mündlichen Prüfungen am 08. und 09. Mai im Kreishaus zu Rendsburg offiziell in Empfang nehmen.
Am Samstag den 13. Mai 2023 fand der feierliche Abschluss bei Jäger Kalli Naeve in Bohnert statt. Die Jungjäger_innen wurden von ihren Ausbildern auf traditionelle Weise durch den Jägerschlag und dem zuvor abgelegten Gelöbnis, anständig nach den Regeln der Waidgerechtigkeit zu jagen, in den Jägerstand erhoben. Begleitet wurde diese feierliche Handlung durch das Jagdleitsignal „Blattschlagen“ des Jagdhornbläsercorps Altenhofer Dachse. Nach altem Brauchtum durfte dabei nicht der von Ausbilderin Doris Jacobi speziell angerührte Jägertrunk aus der Hahnquerflinte fehlen. Stolz, ergriffen und glücklich nahmen sie hiernach ihren Jägerbrief entgegen.
Nach dem gemeinsamen vorzüglichen Essen ließ Ausbildungsleiter Udo Erdmann in seiner Ansprache die gemeinsame Zeit der 8-monatigen Ausbildung noch einmal Revue passieren:
Mit Beginn des Kursus am 28. August 2022 waren Unmengen an Lehrstoff und –material zu bewältigen gewesen und was von den Ausbildern so leicht und selbstverständlich von den Lippen kam, musste von den Jagdschein-Eleven erst einmal mitgeschrieben, verstanden und nachhaltig in den Gehirnschubladen abgespeichert werden.
Es reihten sich zu den zwei Unterrichtsabenden in der Woche noch Besuche bei Jagdhundeprüfungen, die Teilnahme an einer Drückjagd, das fachgerechte praktische Aufbrechen und Versorgen von Wild mit Ansprechen der Organe, das Ansprechen von Wildtieren und deren Trophäen sowie das theoretische und praktische Fangjagdseminar ein. Außerdem standen noch Exkursionen in das Hegelehrrevier Grönwohld sowie in verschiedene Jagdreviere auf dem Ausbildungsplan. Zwei Kurzwaffen-Schießseminare in der Raumtunnel-Schießanlage des VfL Loose standen dann im Januar noch auf dem Ausbildungsplan. Ausbilder für Waffensachkunde Uwe Jacobi führte hier in die sichere Handhabung und an das praktische Schießen mit verschiedenen Faustfeuerwaffen und Kalibern heran.
Rund 150 zusätzliche Unterrichtsstunden waren so zusätzlich zum normalen Ausbildungspensum zu absolvieren gewesen.
Auch der Umgang und das Schießen mit Flinte und Repetierer musste erlernt werden – für einige ein gar nicht so einfacher Lernbereich....
Vor Beginn der offiziellen Schießausbildung wurden die Jagdscheinanwärter_innen daher von ihren Ausbildern auf dem Schießplatz Baumgarten in den sicheren Umgang sowie das erste Schießen mit Flinte und Repetierer unterwiesen. Auf dem Schießstand gab es in Sachen Disziplin und Sicherheit sehr viel zu beachten und die ersten Schüsse aus dem „Püster“ (Flinte) waren für viele durchaus überraschend und der „WUMMS“ verblüffend…
Die offizielle Schießausbildung lag ab Februar 2023 wieder in den Händen der Firma Waffen Schrum in Tellingstedt. Der professionelle und routinierte Schießausbilder Andreas Sörensen bereitete die Schützen auf die Schießprüfung am 22. April 2023 derart gut vor, dass alle 19 Prüflinge mehr oder weniger glatt durch die Schiessprüfung kamen.
Am gleichen Nachmittag schloss sich für alle die schriftliche Prüfung im Kreishaus zu Rendsburg an. Die mündlichen Abschlussprüfungen in der zweiten Maiwoche ließ die Absolvent_innen noch einmal dünnhäutig und nervös werden.
Nach diesem Rückblick und der netten Ansprache von Ausbildungsleiter Udo Erdmann hatten Uwe und Doris Jacobi noch eine besondere Überraschung bereit: Für die drei besten Absolventen des Jungjägerkursus 1. Nils Schoch, 2. Johannes Kalkuhl und 3. Daniela Staskewitz (Kursus-Sprecherin) hatten sie jeweils einen Schalenwild-Abschuss zu vergeben. Vielen Dank sei hierfür vom Jungjäger-Ausbildungsteam an die edlen Spender des Jagdreviers Schuby (Clemens Petersen), des Jagdreviers Bornstein (Christoph Arp) und des Jagdreviers Damendorf (Sören Claußen) gesagt.
Nach der launigen Gegenrede von Kursusteilnehmer Helge Wils endete der „offizielle“ Teil der Feier; wobei noch bis lange in die Nacht gefeiert wurde. So manches Horrido wurde waidmännisch ausgebracht und damit verbunden, so mancher Schluck aus dem Glas in der linken Hand genommen.
Allen frisch in den Jägerstand erhobenen Jungjäger_innen ein dreifach’ Horrido und Waidmannsheil sowie allzeit guten Anlauf mit waidgerechten Handeln!

 

Uwe Jacobi

Administrator & Ausbilder

der Jungjägerausbildungsgruppe in der KJS Eckernförde e. V.

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