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Jungjägerkursus 2024-25

Jungjägerkursus_2024-25_Gruppenfoto_mit_Ausbildern

Das Foto zeigt - von links nach rechts - die erfolgreichen Jungjäger_innen mit ihren Ausbildern:

Vordere Reihe

Doris Jacobi (Ausbilderin) - Jacqueline Eicke – Samantha Leikow - Joana Wullbieter – Udo Erdmann (Ausbildungsleiter)

Hintere Reihe: 

Uwe Jacobi (Ausbilder) – Henning Schulz – Thomas Siepenkötter – Lennart Struve – Nils Schlömer – Julian Scholz – Patrick Hoffmann – Jens Thomsen – Tino Herbst – Harald Schumacher (Ausbilder)

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Jungjägerkursus 2024-25 erfolgreich abgeschlossen

Jagdscheinanwärter_innen erlangen ihren Ersten Jahres-Jagdschein.

 

Die anstrengende Zeit des Lernens, der Mühe und Ausdauer haben sich gelohnt. Insgesamt 12 Jungjäger_innen der Ausbildungsgruppe in der Kreisjägerschaft Eckernförde e. V. erhielten die Befähigung zur Erlangung ihres Ersten Jahresjagdscheins. Unter großer Freude durften sie die ersehnten Bescheinigungen nach den schweren mündlichen Prüfungen am 12. und 13. Mai im Kreishaus zu Rendsburg in Empfang nehmen.

Dieses Ereignis musste gefeiert werden!

Hierzu fand sich die Jagdgesellschaft am Freitag, den 30. Mai 2025, abends bei Jäger Kalli Naeve in Bohnert (Partyservice Bohnert) zu dem von Joana Wullbieter sehr gut vorbereiteten und organsierten Abschlussfest ein.

Die frisch gebackenen Jäger_innen wurden vom Ausbilderteam an diesem Abend auf traditionelle Weise durch den Jägerschlag mit dem Hirschfänger und dem zuvor geleisteten Gelöbnis, anständig und nach den Regeln der Waidgerechtigkeit zu jagen, in den Jägerstand erhoben.

Eröffnet und begleitet wurden diese feierlichen Handlungen mit jagdlichen Waisen und dem Blattschlagen durch das Jagdhornbläsercorps Altenhofer Dachse.

Beim Blattschlagen wurde nach althergebrachter Tradition und Brauchtum der von Ausbilderin Doris Jacobi speziell angemischte Jägertrunk aus der Hahn-Querflinte gereicht. Für einige der Jungjäger_innen ein nicht ganz leichter Schluck, waren sie doch der irrigen Annahme, dem Jägertrunke könnte auch Rehschweiß und „Dachspippi“ beigemischt sein…

Stolz, erhaben und glücklich nahmen die Jungjäger_innen nach dieser Zeremonie dann ihren Jägerbrief aus den Händen von Ausbildungsleiter Udo Erdmann und Uwe Jacobi entgegen.

Ausbildungsleiter Erdmann hatte im Anschluss an das vorzügliche und reichhaltige Buffett in seiner Ansprache die 8-monatige Vorbereitungszeit noch einmal Revue passieren lassen.

Am Abend des 02.09.2024 hatte sich eine im Alter gemischte Gruppe im Unterrichtsraum des Regionalen Bildungszentrums Eckernförde eingefunden.

Eine bunt gemischte Gesellschaft von Interessierten blickte den 4 Ausbildern erwartungsvoll entgegen.

Im Laufe der folgenden 8 Monate „grünten“ die Jagdscheinanwärter_innen dann nach und nach innerlich und äußerlich durch.

Unmengen an Lehrstoff und –material waren zu bewältigen gewesen und was von den Ausbildern so leicht und selbstverständlich vorgetragen wurde, musste erst einmal mitgeschrieben, umgesetzt, verdaut, verstanden und nachhaltig im Kopf aufbewahrt werden.

Es reihten sich Besuche bei Jagdhundeprüfungen, das theoretische und praktische Fangjagdseminar, das fachgerechte praktische Aufbrechen und Versorgen von Wild mit Ansprechen der Organe, die Teilnahme an einer großen Drückjagd sowie das Ansprechen von Wildtieren und Trophäen an. Zudem standen noch 2 Exkursionen in das hervorragend geführte Hegelehrrevier Grönwohld im Lehrfach Jagdpraxis und Botanik auf dem Stundenplan. 

Zwei Kurzwaffen-Schießseminare in einer Raumtunnel-Schießanlage füllten zudem zwei Samstagnachmittage Mitte Januar aus. Ausbilder für Waffensachkunde und Schießlehrer Uwe Jacobi führte die Jagdscheinanwärter_innen in die sichere Handhabung und an das praktische jagdliche Schießen mit verschiedenen großkalibrigen Faustfeuerwaffen heran.

Mindestens 150 zusätzliche Unterrichtsstunden waren so zum eigentlichen Ausbildungsplan dazu gekommen.

Und dann das praktische Langwaffenschießen...

Nach der umfassenden theoretischen Waffensachkunde folgte der prüfungskonforme Umgang und das praktische Schießen mit Flinte und Repetierer. Hierfür wurden die Anwärter_innen mittels einer umfassende Flinten- und Repetiererschieß-Einweisung durch das Eckernförder Ausbilder-Team, im Dezember 2024 durch Doris & Uwe Jacobi und im Januar 2025 durch Udo Erdmann & Harald Schumacher, auf die anspruchsvolle Schießausbildung in Tellingstedt vorbereitet. Diese erste Einweisung auf dem Schießplatz in Baumgarten war für alle eine lehrreiche Vorbereitung, da es auf einem Schießstand in Sachen Disziplin und Sicherheit sehr, sehr viel zu beachten gab.

Sicherheits-Einweisung durch Karl Rust

Die ersten Schüsse aus dem „Püster“ (Flinte) auf die noch feststehende Tontaube waren für viele überraschend und „RUMMS“ und „BUMMS“ einfach verblüffend.

Wer die Taube getroffen hatte, durfte zum Schießwart Karl Rust auf den Trapstand wechseln, wo nun das erste Mal auf die fliegende Jungjägertaube geschossen wurde.

Die ersten Flintenschüsse auf die fliegende Jungjägertaube

Parallel dazu wurde die Ausbildung am Repetierer auf die Rehbockscheibe auf 100 Metern Entfernung unter den Anleitungen von Doris und Uwe Jacobi bzw. Harald Schumacher im Repetiererstand sehr zufriedenstellend für alle durchgeführt.

Mit dem Repetierer auf die 100 Meter entfernte Rehbockscheibe

Ihren Abschluss fanden die Einweisungen dann mit dem gemeinsamen Waffenputzen und der Einnahme von Würstchen mit Brötchen und Erfrischungsgetränken, die Karl Rust extra hierfür vorbereitet hatte.

Vielen Dank sei hierfür noch einmal an unseren äußerst engagierten Unterstützer Karl Rust vom Schießstand Baumgarten gesagt.

Anfang Februar wurde es dann ernst; gut vorbereitet traten die Anwärter_innen ihre Schießausbildung bei dem Flinten-Schießausbilder Andreas Sörensen auf dem hervorragendem Schießplatz der Firma Waffen Schrum in Tellingstedt an. Bis zur Schießprüfung im April stand nun jeden Samstag dort die Schießausbildung auf dem Plan.

Wieder war es dem erfahrenen und professionellen Schießausbilder Andreas Sörensen gelungen, fast alle durch die Schießprüfung am 26.04.2025 zu bringen.

Noch am gleichen Nachmittag schloss sich die schriftlichen Prüfung ins Kreishaus zu Rendsburg an. Die sehr anspruchsvollen mündlichen Abschlussprüfungen in der zweiten Maiwoche ließ die Absolvent_innen noch einmal erzittern.

Leider spielte 6 Prüflingen während der mündlichen Prüfung das Nervenkostüm einen Streich. Sie werden sich der erneuten schriftlichen und mündlichen Prüfung nochmals im August stellen.

Nach diesem Rückblick und der sehr netten Gegenrede von Joana Wullbieter 

fand der „offizielle“ Teil sein Ende.

Allerdings hatten Doris und Uwe Jacobi nun noch eine ganz besondere Überraschung bereit.

Für die drei Erfolgreichsten im Jungjägerkursus ERSTER - PATRICK HOFFMANN, ZWEITER - THOMAS SIEPENKÖTTER und DRITTER JENS THOMSEN konnten sie jeweils einen Schalenwild-Abschuss in den Revieren von Markus Schulz mit Kalli Naeve aus Bohnert, Hort Dietz aus Ascheffel und Claus-Herrmann Thomsen aus Brodersby vergeben.

Erster Patrick Hoffmann - Schalenwildabschuss bei Markus Schulz & Kalli Naeve in Bohnert

 Zweiter Thomas Siepenkötter - Schalenwildabschuss bei Horst Dietz in Ascheffel 

 Dritter Jens Thomsen - Schalenwildabschuss bei Claus-Herrmann Thomsen in Brodersby

Ein herzliches Dankeschön von der Jungjäger-Ausbildungsgruppe an diese edlen und engagierten Spender und Lehrprinzen!

Es wurde jedoch noch lange feuchtfröhlich in die Nacht gefeiert. So manches Horrido erschall aus waidgerechter Kehle und damit verbunden natürlich auch so mancher Jäger-Schluck.

Allen frisch in den Jägerstand erhobenen Jungjäger_innen ein dreifach’ Horrido und Waidmannsheil sowie allzeit guten Anlauf mit sicherer Kugel und waidgerechtem Handeln.

 

Uwe Jacobi 

Administrator & Ausbilder

in der Jungjägerausbildungsgruppe der KJS Eckernförde

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