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Jungjägerkursus 2023-24

Erfolgreiche Jungjäger_innen mit ihren Ausbildern

Das Foto zeigt - von links nach rechts - die erfolgreichen Jungjäger_innen mit ihren Ausbildern:

Vordere Reihe die Ausbilder: 

Uwe & Doris Jacobi - Harald Schumacher - Udo Erdmann

Hintere Reihe:

Martin Schlegelmilch – Anke Bromann – Stefan Hassel – Philipp Zülsdorff – Arne Brokmann – Lena Braasch – Tim Kosgalwies – Henning Fleischhauer – Merle Clausen – Christoph Vogel – Simone Herold – Till Reimers – Marina Dirksen. Es fehlt auf dem Foto leider Nils Becker.


Jungjägerkursus 2023-24 erfolgreich abgeschlossen.

 

Die anstrengende Zeit des Lernens, der Mühe und Ausdauer haben sich gelohnt. Insgesamt 14 Jungjäger_innen der Ausbildungsgruppe in der Kreisjägerschaft Eckernförde e. V. erhielten die Befähigung zur Erlangung des Ersten Jahresjagdscheins. Unter großer Freude durften sie die hart erarbeiteten Bescheinigungen nach den mündlichen Prüfungen am 14. und 15. Mai im Kreishaus zu Rendsburg in Empfang nehmen.

Dieses Ereignis sollte entsprechend gefeiert werden!

Hierzu fand sich die Jagdgesellschaft bei herrlichem Wetter am Pfingstsamstag, den 18. Mai 2024, bei Jäger Kalli Naeve in Bohnert ein.

Die frisch gebackenen Jäger_innen wurden vom Ausbilderteam an diesem Abend auf traditionelle Weise durch den Jägerschlag mit dem Hirschfänger und dem zuvor gesprochenem Gelöbnis, anständig und nach den Regeln der Waidgerechtigkeit zu jagen, in den Jägerstand erhoben.

Eröffnet und begleitet wurden diese feierlichen Handlungen durch das Jagdhornbläsercorps Altenhofer Dachse.

Jagdhornbläser

Zum Blattschlagen wurde traditionell der von Ausbilderin Doris Jacobi speziell gemischte Jägertrunk aus der Querflinte gereicht. Bei einigen Jungjäger_innen ging der Schluck nicht leicht über die Lippen, war doch das Gerücht aufgekommen, dem Jägertrunke sei Rehschweiß und „Dachspippi“ beigemischt…

Stolz, gerührt und erleichtert nahmen sie danach ihren Jägerbrief aus den Händen von Ausbildungsleiter Udo Erdmann und Uwe Jacobi entgegen.

Jägerschlag

Ausbildungsleiter Erdmann hatte im Anschluss an das vorzügliche und reichhaltige Essen in seiner Ansprache die 8-monatige Ausbildungszeit noch einmal vorbeiziehen lassen.

Am Abend des 28.08.2023 hatte sich eine im Alter gemischte Gruppe von „Zivilisten“ im Unterrichtsraum eingefunden. Im Verlaufe der folgenden 8 Monate waren diese nach und nach äußerlich und innerlich „durchgegrünt“.

Unmengen an Lehrstoff und –material waren zu bewältigen gewesen und was von den Ausbildern so leicht und selbstverständlich vorgetragen wurde, musste erst einmal mitgeschrieben, umgesetzt, verdaut, verstanden und nachhaltig im Kopf gespeichert werden. Zu dem theoretischen Unterricht hatten sich noch Besuche bei Jagdhundeprüfungen, das fachgerechte praktische Aufbrechen und Versorgen von Wild mit Ansprechen der Organe, das Ansprechen von Wildtieren und Trophäen sowie das Fangjagdseminar im theoretischen wie auch im praktischen Bereich und die Teilnahme an Drückjagden eingereiht.

Exkursionen durch das vorbildliche Hegelehrrevier Grönwohld mit jeweiligen Abschlussgrillen weg von Zivilisation und Komfort standen im September 2023 und Mai 2024 ebenfalls auf dem Stundenplan.

Zwei Kurzwaffen-Schießseminare in der Raumtunnel-Schießanlage des VfL Loose im Januar wurden mit großem Interesse, Disziplin und Geschicklichkeit absolviert. Ausbilder für Waffensachkunde Uwe Jacobi hatte sie in diesen Seminaren an die sichere Handhabung und das praktische Schießen mit verschiedenen Faustfeuerwaffen und Kalibern herangeführt.

Fast 150 Unterrichtsstunden waren so zu dem ohnehin schon gut gefüllten Ausbildungsplan hinzugekommen.

Auch der Umgang und das Schießen mit Flinte und Repetierer musste erlernt werden – für einige ein gar schwieriges und nicht so einfaches Lehrfach...

Nach der umfassenden Theorie folgte nun der prüfungskonforme Umgang und das echte Schießen mit Flinte und Repetierer. Hierfür wurden die Anwärter_innen mittels einer umfassende Flinten- und Repetiererschieß-Einweisung durch das Eckernförder Ausbilderteam, im Dezember 2023 durch Doris & Uwe Jacobi und im Januar 2024 durch Udo Erdmann & Harald Schumacher, auf das anspruchsvolle Schießen in Tellingstedt vorbereitet. Diese erste Einweisung auf dem Schießplatz in Baumgarten war für alle eine lehrreiche Vorbereitung, da es auf einem Schießstand in Sachen Disziplin und Sicherheit sehr viel zu beachten gab.

Die ersten Schüsse aus dem „Püster“ (Flinte) auf die noch feststehende Tontaube waren für viele überraschend und der „WUMMS“ einfach verblüffend.

Wer die Taube getroffen hatte, konnte zu Schießwart Karl Rust und Jan Eiben auf den Trapstand wechseln, wo sie nun das erste Mal auf die fliegende Jungjägertaube schießen konnten.

Währenddessen wurde die Ausbildung am Repetierer unter den Anleitungen von Doris und Uwe Jacobi bzw. Harald Schumacher im Repetiererstand sehr erfolgreich vorgenommen.

Ihren Abschluss fanden die Einweisungen mit dem gemeinsamen Waffenputzen und der Einnahme von Würstchen mit Brötchen und Erfrischungsgetränken, die Karl Rust und Jan Eiben hierfür extra vorbereitet hatten. Vielen Dank noch einmal hierfür an die beiden engagierten Unterstützer.

So gut vorbereitet traten die Anwärter_innen Anfang Februar 2024 ihre Schießausbildung bei dem professionellen Schießausbilder Andreas Sörensen auf dem hervorragendem Schießplatz der Firma Waffen Schrum in Tellingstedt an.

Trotz vieler Sorgen und Bedenken bestanden zum Ende der konsequenten aber hervorragenden Schießausbildung von Andreas Sörensen letztlich alle Prüflinge das Flintenschießen.

Noch am gleichen Nachmittag schloss sich für alle die schriftliche Prüfung im Kreishaus zu Rendsburg an. Die mündlichen Abschlussprüfungen in der zweiten Maiwoche ließen die Jagdschein-Anwärter_innen noch einmal nervös und unruhig werden.

Leider spielte 4 Prüflingen während der mündlichen Prüfung das Nervenkostüm einen Streich. Sie werden sich der schriftlichen und mündlichen Prüfung voraussichtlich nochmals im August stellen.

Die drei Erfolgreichsten aus dem Jungjägerkursus wurden 1. Marina Dirksen, 2. Lena Braasch und 3. Christoph Vogel. 

Für diese drei Besten konnten Uwe und Doris Jacobi jeweils einen Schalenwild-Abschuss in den Jagdrevieren von Heino Bothmann aus Osterby, Wilhelm Wischnewski aus Ahlefeld-Bistensee und Hegeringleiter Lars Malmström aus Altwittenbek vergeben. Großer Dank sei hierfür vom Jungjäger-Ausbildungsteam an die edlen Spender für Ihr Entgegenkommen und ihr Engagement gesagt.

Nach den Reden von Kursus-Sprecherin Nina Köhler und Kursus-Teilnehmerin Merle Clausen endete dann der „offizielle“ Teil der Feier; wobei noch bis lange in die Nacht gefeiert wurde. So manches Horrido wurde waidmännisch ausgebracht und damit verbunden, so mancher Schluck aus dem Glas mit der linken Hand genommen.

Allen frisch in den Jägerstand erhobenen Jungjäger_innen ein dreifach’ Horrido und Waidmannsheil sowie allzeit guten Anlauf mit waidgerechtem Jagen!

Uwe Jacobi 

Administrator & Ausbilder

Jungjäger-Ausbildungsgruppe in der KJS Eckernförde e. V.

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